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Wie wir arbeiten

``Wir sind die Letzten, die erfahren, was unser Gehirn vorhat``

Der ViQ Test, die PSI Theorie und wie diese Werkzeuge unserern Klienten helfen

Michael Gazzangia, Professor für Neurowissenschaften,
University of California Santa Barbara

Wir beraten und coachen Führungskräfte, Sportler, Künstler sowie Paare, um in Situationen hoher Anforderung die Fähigkeiten und Potentiale jedes Menschen optimal zu nutzen. Im Zentrum unseres Beratungsprozesses steht also ein humanistischer Ansatz: Das bedeutet unter anderem, die Individualität jedes Menschen zu verstehen und anzunehmen. Im Beratungsprozess nutzen wir deshalb individualisierte Techniken. Ein wichtiges Instrument ist der ViQ®, ein auf das Unbewusste abzielender PersönlichkeitstestUnsere langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass nicht nur jedes Individuum seine eigenen Potentiale besitzt, sondern auch, dass es für jeden Menschen einen eigenen Weg gibt, aus seinen Potentialen Kompetenzen zu entwickeln. Der Fokus unserer Arbeit liegt demnach immer auf Entwicklung. Ob im Sport, im Arbeitsleben oder in der Partnerschaft. Erfolg und Zufriedenheit wird wahrscheinlicher, wenn wir unsere Persönlichkeitseigenschaften ausschöpfen. Führungskräfte wie Spitzensportler zeichnet dieser kompetente Umgang mit der eigenen Persönlichkeit aus.

Der ViQ Test

Der Visual Questionaire ist ein impliziter, visueller Persönlichkeitstest, Charaktertest oder Stärkentest, ganz wie man es bezeichnen möchte.

Der Visual Questionnaire (ViQ) ist ein Persönlichkeitstest der neuen Generation. Er hilft, sich selbst, besser zu verstehen. Der ViQ baut auf visueller Wahrnehmung auf. Der Test besteht aus einfachen Abbildungen, die sich auf vielerlei Weise erfassen und deuten lassen. Die konkreten Interpretationen zeigen, wie man die Welt wahrnimmt und dem Wahrgenommenen Sinn und Bedeutung zuordnet. Die Wahrnehmung beeinflusst wesentlich die Grundmuster des Verhaltens. Der ViQ verbindet die visuelle Wahrnehmung mit einer vom Schweizer Arzt und Psychoanalytiker Carl Gustav Jung entwickelten Typologie, die Menschen nach ihren Verhaltensmustern unterscheidet. Die Zuordnung zu den Persönlichkeitstypen gelingt mit dem ViQ direkt über die Messung individueller Unterschiede in der Wahrnehmung und Beurteilung von visuellen Signalen.

Der Viq zeigt

– welche für sie typischen Neigungen und Muster es in ihrem Verhalten gibt – wie diese Neigungen sie im beruflichen und privaten Bereich beeinflussen welche grundsätzlichen Stärken und Schwächen sie haben

Sie lernen die Grundzüge ihrer Persönlichkeit kennen. Der ViQ macht ihnen bewusst, wie sie die Welt wahrnehmen und wie sie Entscheidungen treffen.

Auf insgesamt zwölf Seiten erhalten sie Ihr Typenprofil. Es eignet sich gut für eine persönliche Standortbestimmung. Mit den Informationen aus dem ViQ können Sie prüfen:

– ob ihr Lebens- und Arbeitsumfeld mit ihren Neigungen übereinstimmt? – ob Sie ihre Stärken optimal einsetzen – ob ihnen Ihre Schwächen bewusst sind wie Sie möglicherweise von anderen gesehen werden

Ihre Lebensqualität hängt zu einem großen Teil davon ab, ob sie entsprechend ihren Neigungen leben und arbeiten. Machen Sie den Check und starten Sie Ihr Fitness-Programm dort, wo Lebensqualität beginnt.

Die PSI Theorie von Prof. Dr. J. Kuhl

Die revolutionäre PSI-Theorie “Persönlichkeits-System-In­ter­ak­tio­nen” (PSI) von Prof. Dr. Julius Kuhl (Universität Osnabrück) ist eine Theorie der willentlichen Handlungssteuerung. PSI-Theorie integriert die aktuellsten wissenschaftlicher Erkenntnisse der Persönlichkeitspsychologie, Motivationspsychologie und Hirnforschung. Sie erklärt die Rolle von Motiven und Gefühlen bei unserem Verhalten und Handeln, was die Voraussetzungen für erfolgreiche Veränderungen und besseres Lernen sind.

Die PSI-Theorie beschreibt das Zusammenspiel der vier psychische Hirnfunktionssysteme und wie die unbewussten Motive (intelligente Bedürfnisse) und Gefühle unsere Handlungen steuern.

PSI formuliert vier psychische Funktionssysteme des Gehirns zur Erklärung unseres Denkens und Handelns.

Die psychische Systeme stehen in wechselseitiger Beziehung: Der Informationsaustausch, Interaktion und Kommunikation zwischen den psychischen Systemen geschieht durch die Affekte. Die Affekte stehen ebenso in Wechselwirkung zu den psychischen Systemen. Sie bedingen sich gegenseitig.

Eine gesunde Psyche kann zwischen den vier psychischen Funktionssystemen des Gehirns wechseln – je nach Kontext, je nach Bedarf, je nachdem wo sich eine Person in welcher Situation mit wem und mit welchem Thema befindet.

Das System EG bei ganzheitlicher Zielentwicklung, EG bei Planung und strategischen Überlegungen, IVS bei Durchführung der Planung (beim Handeln brauchen wir die Energie von IVS) und auch die Steuerung der alltäglichen Handlungen und intuitiven Impulse (Gewohnheiten)! Das System OES bei Gefahren, Warnung vor Fehlern, Unstimmigkeiten usw.

Der Wechsel zwischen den vier psychischen Systemen des Gehirns und der Informationsaustausch zwischen ihnen hängt von Affekten/Emotionen (Gefühlen und Stimmungen) ab. Die Beeinflussung der Emotionen steigert unsere Willenskraft und führt zur SELBSTwerdung:

 

Affektregulation / Emotionsregulation

Nur mit Kompetenzen zur Affektregulation ist der Wechsel zwischen diesen Systemen möglich.

Affektregulation ist die Fähigkeit,

  • Schmerzen und Misserfolge (die Frustration) auszuhalten und negative Gefühle zu beeinflussen, herabzuregulien und
  • positive Gefühle, Begeisterung und Freude wiederherzustellen.

Zum Handeln, um Absichten umsetzen zu können, brauchen wir die Energie von IVS (Intuitive Verhaltenssteuerung).

Funktionsanalytische psychische Systeme des Gehirns:

Linkshämisphärisch (IG + OES):

zwei Formen der bewusst analytischen Verarbeitung, die intellektuelle Intelligenz und Fähigkeiten zu beurteilen.

IG (Intentionsgedächtnis oder Absichtsgedächtnis, Verstand = Denken): Logik und Ratio: Hier werden “logische” Regeln und abstraktes Wissen gespeichert und verarbeitet, langfristige Ziele entwickelt, strategische Überlegungen und Planungen gedacht.

OES (Objekterkennungssystem, das Empfinden = Fehlerexperter): Verarbeitung die Einzelwahrnehmungen mit Fokus auf Fehler (Fehlerzoom), Gefahren und Unstimmigkeiten! Negative Emotionen aktivieren das OES.

Rechtshämisphärisch (EG + IVS):

zwei Formen der intuitiven Verarbeitung: ganzheitliches Fühlen & intuitives Verhalten

EG (Extensionsgedächtnis, emotionales Erfahrungsgedächtnis = Fühlen): Der Sitz unserer gesammelten Lebenserfahrung, Bedürfnisse, Werte, Haltungen, Gefühle. Es ist zuständig für das Steuern, Koordinieren und Handeln aus dem Überblick (ganzheitlich).

IVS (Intuitive Verhaltenssteuerung, das Intuiieren = Verhaltensprogramm + Energie zur Ausführung der Absichten): Die Steuerung der alltäglichen Handlungen und intuitiven Impulse (Gewohnheiten)

Die PSI erfasst bewusste und unbewusste Motive für unser Handeln und fördert im TOP-Verfahren mögliche Diskrepanzen zu Tage, die auf Entwicklungsmöglichkeiten und Potentiale hinweisen.

In der PSI-Theorie gibt es zwei zentrale Aspekte der Persönlichkeitsentwicklung:

  1. Zielumsetzung
  2. Selbstwachstum

Diese werden durch die Interaktion von jeweils zwei gegensätzlich gepaarten Systemen in Gang gesetzt, nämlich IG + IVS (Willens-Bahnung) und EG + OES (Selbst-Bahnung / Selbstwachstum)

Unser Testverfahren ist ressourcen- und entwicklungsorientiert und setzt auf die Zweitreaktionen, nämlich die Selbststeuerungskompetenzen. Diese Kompetenzen können wir trainieren.

Welche Vorteile hat die Persönlichkeitsdiagnostik für dich?

  • sie ermöglicht, dich selbst, eigene Motivatoren und Entwicklungsmöglichkeiten zu erkennen und zu verstehen, warum du tust, was du tust.
  • Sie klärt die Ursachen der Leistungsschwierigkeiten oder Lebensprobleme
  • Sie beschleunigt die Suche nach Ansatzpunkten für Veränderung enorm.
  • Auf einen Blick werden Lösungswege oder Veränderungsmöglichkeiten sichtbar.
  • Sie gibt Auskunft u. a. über unbewusste Motive, Erstreaktion (Persönlichkeitsstile: Erste spontane Reaktion in Stress- und Normalsituationen), bewusst und unbewusste emotionale Befindlichkeit, Handlungsorientierung, Selbststeuerungskompetenzen und Entwicklungspotentiale (Blockaden)