Viele Trainer und Eltern sowie die Sportpsychologie stellen sich die Frage, ab wann das Mentaltraining sinnvoll ist. Dabei gilt ganz klar: Mentales Fußballtraining ist ab jedem Alter möglich und sinnvoll – je früher der Nachwuchs seine mentalen Kräfte kennen lernt und die notwendigen Methoden dafür an die Hand bekommt, um Wohlbefinden und Selbstbewusstsein zu stärken, desto umfassender profitiert er im Lauf des Lebens davon.
Mit der richtigen Herangehensweise lernen Kinder und Jugendliche schnell und spielerisch neue Techniken aus dem Bereich des mentalen Trainings kennen. Mit dem Mentaltraining kann bereits ab dem sechsten Lebensjahr begonnen werden. Zu diesem Zeitpunkt sind die meisten Spieler, die in der F-Jugend spielen, bereits im richtigen Alter, um Visualisierung, Autosuggestion und Co. zu erlernen.

Mentaltraining ab der F-Jugend

Mentalcoaching macht für Sportler aus allen Altersgruppen Sinn. Bereits die F-Jugend und selbst die Bambinis profitieren davon, wenn durch mentales Fußballtraining positive Denkweisen geschaffen werden. Nach oben hin gibt es keine Altersgrenzen, was auch der Blick auf den Profisport zeigt, wo das geistige Fußballtraining für den Kopf inzwischen allgegenwärtig ist. Die Vorteile des Mentalcoachings sind vielfältig:

Mentale Stärke aufbauen

  • Sportliche Ziele anvisieren und erreichen
  • Neue Kräfte schöpfen
  • Orientierung und Klarheit – auch abseits des Platzes
  • Stress und Frust abbauen
  • Nervosität vor dem großen Spiel bekämpfen
  • Die innere Balance bewahren
  • Sportpsychologie im Nachwuchsbereich
Im F- bis A-Junioren-Bereich werden praktikable und aufeinander aufbauende Trainingsmöglichkeiten angewendet, um verschiedene wesentliche Fertigkeiten zu trainieren. Dazu zählen unter anderem:

Teamfähigkeit und die Rolle im Team

  • Konzentration und Selbstvertrauen im Wettkampf
  • Positive Selbsteinschätzung
  • An- und Entspannung in individuellen Situationen
Vor allem während der wichtigen geistigen Entwicklung des Kindes kann ein spielerisches Mentaltraining die notwendige Stütze sein, um die Leistung vom Fußballtraining auf den Rasen zu transportieren. Wie Studien zeigen, sind gerade junge Sportler empfänglich für Mentaltraining. Kinder haben eine große Vorstellungskraft und eine grenzenlose Fantasie, die durch das Mentalcoaching gezielt fokussiert und gelenkt wird.
Wichtig ist, dass das Mentaltraining Spaß bringt und von den Kindern Zuhause selbst durchgeführt werden kann. Lässt sich das Workout in den Alltag integrieren, wird es gerne wiederholt und die positiven Effekte verfestigen sich.
Ein umfassendes Mentaltraining, dass auf die Persönlichkeit des Kindes oder Jugendlichen abgestimmt ist, wirkt sich positiv auf die gesamte Entwicklung des Kindes aus.
Ab der F- oder E-Jugend sind viele Teams bereit für das Mentaltraining. Wenn das Team als Einheit besser werden und Schwächen begleitend zum Fußballtraining auf dem Feld angehen möchte, ist das geistige Mentaltraining eine wunderbare Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen.